Herzschrittmacher

Ein zu langsamer Puls führt dazu, dass das Herz nicht genügend Blut pumpt, um den Körperkreislauf angemessen zu versorgen. Dies kann zu Müdigkeit, Schwäche, Schwindel, Kurzatmigkeit oder sogar zu kurzzeitiger Bewusstlosigkeit führen.
Es gibt viele Ursachen für einen zu langsamen Puls. Häufig liegt eine Erkrankung des herzeigenen Schrittmachers (Sinusknoten) oder der elektrischen Leitungsbahnen des Herzens vor. Hierdurch kann der Herzschlag ständig oder nur zeitweise zu langsam sein. Einige unbedingt erforderliche Medikamente (z.B. Beta-Blocker) können ebenfalls einen zu langsamen Puls verursachen.

Nach Implantation eines Herzschrittmachers muss dieser individuell auf die besonderen Gegebenheiten und Erkrankungen des einzelnen Patienten eingestellt werden. Des Weiteren sind auch danach regelmäßige Schrittmacherkontrollen notwendig, bei denen die Funktionsfähigkeit des Schrittmachers, die Reizschwellen der Elektroden als auch die Batterienlaufzeit des Geräts überprüft werden. Dieses geschieht über eine telemetrische Abfrage mit einem Programmiergerät, welches mittels elektromagnischer Wellen mit dem implantierten Schrittmacher kommuniziert.


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